Aufnahmen von 2009
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Innenausstattung

Die Kirche Sankt Nikolaus stellt sich heute als einschiffiger Bau mit eingezogenem, quadratischem Chor und ausspringendem Westturm dar.

Das Langhaus hat eine flache Holzdecke und seine Seitenwände weisen zum Chor hin im unteren Teil ein stärkeres Mauerwerk mit unregelmäßigem oberen Abschluss auf.

Als Wandschmuck findet sich ein bebilderter Kreuzweg mit 14 Stationen aus dem 20 Jahrhundert. An der Westwand zum Chor hin hängt ein Kruzifix. Der Bogen zwischen Langhaus und Chor bildet in der Mitte einen Giebel.

Im Chor mit seinem barocken Tonnengewölbe und zwei Stichkappen gibt es drei kleine Nischen zur Aufnahme von Messgegenständen. Der barocke Altar stammt aus der Zeit um 1680 und trägt einen Aufbau mit zwei gewundenen Säulen und seitlichem Knorpel- und Rahmenwerk mit Voluten und Blattornamenten. Statt eines Altarblatts befindet sich in seiner Mitte eine sitzende Figur des heiligen Nikolaus und im Aufsatz über ihm zwischen zwei Giebeln und gerahmt von zwei kleinen gewundenen Säulen die Gottesmutter Maria mit Kind. Beide Figuren entstammen dem Barock und befinden sich derzeit nicht in der Kirche, da sie zum Schutz vor Feuchtigkeit eingelagert wurden.

Der gesamte Innenraum ist weiß getüncht. Bei Untersuchungen fanden sich bis zu 10 Farbschichten, darunter auch zwei, die auf mehrfarbige Ausmalungen hindeuten.

Die Gebäudefenster sind mit Rund- oder Spitzbogen ausgeführt. Das einfache Kirchenportal befindet sich auf der Südseite. Der Kirchturm hat einen eigenen Außenzugang und der Weg zur Glockenstube führt über 3 Geschosse, die mit Leitern erschlossen sind.

Die Kirche ist außerhalb der Messzeiten versperrt.